Mahlzeit

Dezember 13, 2007

Multikulturell bereicherte Kindheit

Filed under: Allgemein, Migranten — ACDC @ 3:16 pm

Sieben Jahre lang erpesste eine Gruppe von vier körperlich überlegenen türkischstämmigen Migranten einen zu Beginn des Martyriums erst zehnjährigen (!) Jungen und fügte ihm in dieser Zeit einen finanziellen Schaden von rund 4.000,- Euro zu. Der Jugendliche stottert heute seine “Schulden” ab.

Seine Erpresser wurden verhaftet, nachdem er auf Druck seiner Verwandten endlich Anzeige erstattet hatte. Sie wurden nach Aufnahme der Personalien und des Sachverhaltes – zwei von ihnen legten ein Geständnis ab, zeigten aber keinerlei Reue – wieder auf freien Fuß gesetzt. Es hätten keine Haftgründe vorgelegen, wie die Polizei mitteilte. Das sehen wir auch so. Sieben Jahre Erpressung, Bedrohung und Raub lassen keinen Verdacht auf Wiederholungsgefahr aufkommen.

Die Wiederholungsgefahr (…) stellt eigentlich eine präventive Maßnahme dar, insbesondere bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und bei Serienstraftaten mittlerer und schwerer Kriminalität. Die Wiederholungsgefahr als Haftgrund ist nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 35, 185) verfassungsrechtlich unbedenklich.

Die U-Haft kann allerdings wegen Wiederholungsgefahr nur verhängt werden, wenn schon zuvor Straftaten begangen wurden. Da unsere Justiz aber bestrebt ist, keinerlei Strafen zu verhängen (außer natürlich bei Steuerhinterziehung) und gerade bei Migranten zu Samtpfötchen neigt, waren auch diese Jugendlichen zwar polizeibekannt, aber nicht vorbestraft.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer den Tätern begegnet, ist groß. Wieder einmal zeigt sich der menschenverachtend geringe Stellenwert des Opfers in unserer Gesellschaft. Der 17-Jährige hat die psychische Belastung erneuter Begegnungen mit seinen Peinigern zu ertragen und damit fertig zu werden, damit die Täter keine Konsequenzen für ihr Handeln erfahren müssen. Ihr Wohlbefinden geht schließlich vor.

Sorgfältig vermeidet der Polizeibericht, den Migrationshintergrund der Täter zu erwähnen. Auskunft erteilen die Ruhr Nachrichten am 12.12.2007.

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